Fassadensanierung 2025: Kosten, Dämmung & Förderungen
- Michael Seiberth
- 1. Mai 2025
- Ratgeber
Eine Fassadensanierung schützt Ihr Gebäude, verbessert die Energiebilanz und verschönert das Haus. In diesem Artikel erfahren Sie die Gründe, Methoden und Kosten der Fassadensanierung.

Das Wichtigste auf einen Blick
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Eine Fassadensanierung ist notwendig, um Schäden durch Umwelteinflüsse zu beheben, die Energieeffizienz zu steigern und die Optik des Gebäudes zu verbessern.
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Es gibt verschiedene Methoden zur Fassadensanierung, darunter Streichen, Verputzen und Verkleidungen, jede mit eigenen Vor- und Nachteilen sowie Kosten.
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Die Kosten einer Fassadensanierung können stark variieren; staatliche Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten bieten finanzielle Unterstützung für energetische Sanierungen.
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Die Kosten für eine Fassadensanierung hängen stark vom Umfang der Arbeiten und den verwendeten Materialien ab, wobei einfache Maßnahmen ab 15 Euro pro Quadratmeter beginnen können.
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Regelmäßige Inspektionen der Fassade sind ratsam, um Schäden frühzeitig zu erkennen und die Lebensdauer des Gebäudes zu verlängern.
Wichtige Gründe für eine Fassadensanierung
Die Fassade eines Gebäudes ist wie seine Haut – sie schützt das Innere vor den Einflüssen der Außenwelt. Doch wie jede Haut leidet auch die Fassade im Laufe der Zeit unter Umwelteinflüssen wie Regen, Wind und Temperaturschwankungen. Risse im Putz, feuchte Stellen und bröckelnder Putz sind typische Anzeichen dafür, dass eine Fassadensanierung notwendig ist. Diese Schäden können durch Umwelteinflüsse, mechanische Belastungen und die natürliche Alterung des Materials verursacht werden.
Eine gut gepflegte Fassade bietet nicht nur Schutz vor Witterungseinflüssen, sondern trägt auch zum Schall- und Brandschutz bei. Darüber hinaus kann eine Fassadensanierung die Optik Ihres Gebäudes erheblich verbessern und gleichzeitig die Heizkosten senken. Ein frischer Anstrich oder eine neue Verkleidung können das Erscheinungsbild Ihres Hauses komplett verändern und ihm einen modernen, gepflegten Look verleihen.
Ein weiterer wichtiger Grund für eine Fassadensanierung im Rahmen einer Fassadensanierung ist die energetische Verbesserung. Durch die Erneuerung oder Ergänzung der Dämmung können Sie die Energieeffizienz Ihres Gebäudes erheblich steigern und so bis zu 75 % Heizkosten einsparen. Dies ist nicht nur gut für Ihren Geldbeutel, sondern auch für die Umwelt.
- Unser Tipp!
Eine Fassadensanierung schützt nicht nur vor Witterungseinflüssen und erhöht die Energieeffizienz, sondern verleiht Ihrem Haus auch einen frischen Look. Nutzen Sie staatliche Förderungen, um Kosten zu sparen und die Umwelt zu schonen.
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Erste Schritte zur Fassadeninspektion
Bevor Sie mit der Fassadensanierung beginnen, ist es ratsam, regelmäßige Inspektionen durchzuführen, um die bestehende Fassade gründlich zu überprüfen. Dies hilft Ihnen, den Umfang der notwendigen Arbeiten abzuschätzen und eventuelle Mängel frühzeitig zu erkennen. Eine bewährte Methode zur Überprüfung der Fassade ist die Klopftechnik mit einem Gummi- oder Holzhammer, um mögliche Hohlstellen oder Schäden festzustellen.
Ein weiterer hilfreicher Test ist der Klebeband-Test. Dabei wird ein Stück Klebeband auf die Fassade geklebt und anschließend abgezogen. Bleiben dabei Farbe oder Material auf dem Band zurück, deutet dies auf eine notwendige Grundierung hin.
Bei gravierenden Schäden oder Unsicherheiten ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, um eine genaue Diagnose und geeignete Sanierungsmaßnahmen zu erhalten und eventuelle Mängel zu korrigieren.
- Lesetipp!

Fassade streichen Kosten: Was kostet ein Fassadenanstrich?
Häufige Fassadenschäden erkennen
Im Laufe der Zeit können verschiedene Schäden an der Fassade auftreten, die eine Sanierung erforderlich machen. Zu den häufigsten Schadensbildern gehören bröckelnder Putz, Risse und Feuchtigkeit. Risse im Putz können durch Materialfehler, Bewegungen im Untergrund oder mechanische Belastungen entstehen, wobei auch der Mörtel in den Fugen eine Rolle spielen kann.
Feuchtigkeitsschäden sind besonders problematisch, da sie zu Abplatzungen, Moos- oder Algenbildung führen können. Diese Schäden beeinträchtigen nicht nur die Optik des Gebäudes, sondern können auch die Schutzfunktion der Fassade einschränken. Regelmäßige Inspektionen helfen, solche Schäden gründlich um Schmutz und Algen frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Maßnahmen zur Fassadenrenovierung zu ergreifen.
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Methoden der Fassadensanierung
Es gibt verschiedene Methoden, um eine Fassade zu sanieren und ihr neues Leben einzuhauchen. Die gängigsten Maßnahmen gehören dabei das Streichen, Verputzen und die Anbringung von Verkleidungen. Jede dieser Methoden hat ihre eigenen Vor- und Nachteile sowie spezifische Kostenfaktoren, wenn Sie die Fassade komplett neu gestalten möchten. Bei der Fassadensanierung renovieren oder sanieren Sie die Fassade, um deren Lebensdauer zu verlängern.
Ein Neuanstrich kann oft ausreichen, um kleinere optische Mängel zu beheben und die Fassade wieder frisch aussehen zu lassen. Wenn jedoch größere Schäden vorliegen, kann ein Neuverputzen erforderlich sein, um die Bausubstanz zu schützen und die Fassade zu stabilisieren. Eine Fassadenverkleidung bietet nicht nur zusätzlichen Schutz, sondern auch vielfältige gestalterische Möglichkeiten. Zudem kann es sinnvoll sein, die Erneuerung der Bausubstanz reichen und die Fassade neu streichen verputzen.
Fassadenanstrich
Ein Fassadenanstrich ist eine der einfachsten und kostengünstigsten Methoden zur Fassadensanierung. Dabei kommen verschiedene Farbtypen zum Einsatz, die je nach Untergrund und Anforderungen ausgewählt werden.
Hier sind einige Farbtypen, die häufig verwendet werden:
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Silikatfarben, die sich besonders für mineralische Untergründe und ältere Gebäude eignen, da sie eine gute Haftung und Langlebigkeit bieten.
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Dispersionsfarben, die vielseitig einsetzbar sind und sich gut für moderne Gebäude eignen.
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Ölfarben, die eine hohe Widerstandsfähigkeit bieten, aber längere Trockenzeiten haben.
Die Wahl der richtigen Farbe hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich des Untergrunds und der gewünschten Haltbarkeit.
Silikonharzfarbe hingegen ist bekannt für ihre Schmutz- und Wasserabweisung, was sie ideal für stark beanspruchte Fassaden macht. Die Kosten für einen Fassadenanstrich liegen zwischen 15 und 30 Euro pro Quadratmeter, abhängig von der Qualität der Farbe und der Größe der zu streichenden Fläche.
Ein frischer Anstrich kann das Erscheinungsbild Ihres Hauses erheblich verbessern und es vor Witterungseinflüssen schützen.
Neuverputzen
Das Neuverputzen der Fassade ist eine umfassendere Maßnahme, die notwendig wird, wenn größere Risse und Abplatzungen vorhanden sind, die die Substanz gefährden könnten. Ein neuer Außenputz sollte etwa alle 25 Jahre erneuert werden, um die Schutzfunktion der Fassade zu gewährleisten.
Die Hauptbestandteile von Putz umfassen Bindemittel, Zuschlagstoffe und Wasser. Zusätzlich kommen auch verschiedene Zusatzstoffe zum Einsatz. Wärmedämmputze bieten zusätzlich den Vorteil, die Dämmwirkung der Fassade zu steigern. Zwischen dem Auftrag des Unter- und Oberputzes sollte eine Wartezeit von zwei bis vier Wochen eingehalten werden, um eine optimale Haftung zu gewährleisten. Es gibt besondere Vorgaben hinsichtlich Putz, die beachtet werden sollten.
Fassadenverkleidung
Eine Fassadenverkleidung bietet nicht nur zusätzlichen Schutz, sondern auch vielfältige gestalterische Möglichkeiten. Gängige Materialien für Fassadenverkleidungen sind:
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Holz, das der Fassade ein warmes Erscheinungsbild verleiht, jedoch regelmäßige Pflege wie Imprägnierung oder Schutzanstriche benötigt
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Metall, das eine moderne und langlebige Option darstellt
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Faserzement, das witterungsbeständig und pflegeleicht ist
Diese Materialien ermöglichen es, die Fassade individuell zu gestalten und an die Umgebung anzupassen.
Faserzement ist ein Verbundwerkstoff aus Zement und Fasern, der für seine Robustheit und Langlebigkeit bekannt ist. Isolierklinker, die aus dünnen Ziegelscheiben mit einer Rückseitendämmung bestehen, sind eine weitere Option. Die Preise für Fassadenverkleidungen können zwischen 200 und 400 Euro pro Quadratmeter variieren, abhängig von den verwendeten Materialien und der Komplexität der Arbeiten.
Schiefer ist ein weiteres Material, das pflegeleicht, recyclingfähig und gut zu verarbeiten ist, allerdings auch teurer. Kunststoff hingegen ist eine budgetfreundliche Option und bietet dennoch guten Schutz und eine ansprechende Optik. Jede dieser Optionen hat ihre eigenen Vor- und Nachteile, und die Wahl des richtigen Materials hängt von Ihren individuellen Bedürfnissen und dem gewünschten Erscheinungsbild ab.
- Lesetipp!

Fassadendämmung: Optionen und Vorteile
Eine gute Fassadendämmung ist entscheidend für die Energieeffizienz eines Gebäudes und kann die Heizkosten erheblich senken. Moderne Dämmsysteme reduzieren Wärmeverluste und tragen so dazu bei, die Energiekosten zu senken und den Wohnkomfort zu erhöhen.
Die Kosten für Dämmmaßnahmen liegen zwischen 120 und 170 Euro pro Quadratmeter, können aber je nach Art der Dämmung variieren. Eine Dämmung lohnt sich besonders bei dünnen Wänden, die viel Wärme entweichen lassen. Insgesamt kann eine energetische Sanierung die Heizkosten um bis zu 75 % senken und den Wert Ihrer Immobilie steigern.
Wärmedämm-Verbundsystem (WDVS)
Das Wärmedämmverbundsystem (WDVS) wird häufig verwendet. Es ist eine beliebte Methode zur energetischen Dämmung von Fassaden. Dabei werden folgende Schritte durchgeführt:
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Dämmplatten werden auf die Fassade aufgebracht.
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Gewebe wird auf die Dämmplatten aufgebracht.
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Außenputz wird auf das Gewebe aufgetragen.
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Fassadenfarbe wird auf den Außenputz aufgetragen.
Diese Methode sorgt für eine effektive Wärmedämmung und trägt zur Energieeinsparung bei.
Die Kosten für ein WDVS beginnen ab etwa 175 Euro pro Quadratmeter und können bis zu 200 Euro betragen. Diese Methode ist besonders beliebt, da sie eine effektive Wärmedämmung bietet und somit zu erheblichen Energieeinsparungen beitragen kann.
Hinterlüftete Vorhangfassade
Hinterlüftete Vorhangfassaden sind besonders effektiv gegen Feuchtigkeitsprobleme und bieten gleichzeitig einen hohen Gestaltungsspielraum. Diese Fassadenart besteht aus einer Tragschicht, einer Dämmschicht und einer äußeren Verkleidung, die durch einen Luftspalt voneinander getrennt sind.
Die langfristigen Vorteile einer hinterlüfteten Vorhangfassade umfassen:
einen besseren Schutz vor Feuchtigkeit
eine längere Lebensdauer der Fassade
die Möglichkeit, verschiedene Materialien für die äußere Verkleidung zu verwenden, bietet zusätzliche gestalterische Freiheiten.
Kerndämmung
Die Kerndämmung eignet sich besonders für zweischalige Mauerwerke. Bei dieser Methode wird Dämmmaterial wie Zellulose oder Kunststoff-Granulate in den Zwischenraum der Wände eingeblasen. Diese Art der Dämmung ist effektiv und vergleichsweise kostengünstig.
Die verwendeten Materialien sind in der Regel unempfindlich gegen Feuchtigkeit und setzen keine giftigen Stoffe frei, was sie zu einer sicheren und nachhaltigen Option macht.
Gesetzliche Vorgaben und Fördermöglichkeiten
Bei der Fassadensanierung müssen verschiedene gesetzliche Vorgaben beachtet werden. Das Gebäudeenergiegesetz (GEG) regelt die Mindestanforderungen zur Wärmedämmung von beheizten oder klimatisierten Gebäuden. Laut GEG ist eine Dämmung erforderlich, wenn mehr als 10 Prozent der Fassade renoviert werden. Dies ist eine klare Vorgabe zur energetischen Sanierung laut GEG.
Staatliche Förderungen können die finanzielle Belastung bei Fassadensanierungen erheblich reduzieren. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) bietet spezielle Förderprogramme für energetische Sanierungen an. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) stellt ebenfalls zinsgünstige Kredite und Zuschüsse für energetische Maßnahmen bereit. Die Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle BAFA spielt dabei eine wichtige Rolle.
Anträge für Fördermittel sollten in der Regel vor Beginn der Sanierungsarbeiten eingereicht werden, um die Förderung zu sichern. Ein Energieeffizienz-Experte kann Sie bei der Beantragung von Fördermitteln unterstützen und sicherstellen, dass alle gesetzlichen Vorgaben eingehalten werden.
- Unser Tipp!
Informieren Sie sich frühzeitig über gesetzliche Vorgaben und Fördermöglichkeiten, um Ihre Fassadensanierung optimal zu planen. Nutzen Sie staatliche Förderungen von KfW und BAFA, um Kosten zu sparen und die Energieeffizienz Ihres Hauses zu steigern. Eine rechtzeitige Antragstellung sichert Ihnen finanzielle Unterstützung und sorgt für einen reibungslosen Ablauf der Sanierung.
Kosten einer Fassadensanierung
Die Kosten einer Fassadensanierung können stark variieren, abhängig von der Art der durchgeführten Arbeiten und der Größe der zu sanierenden Fläche. Ein einfacher Neuanstrich für die Fassadensanierung kostet im Durchschnitt 15 bis 30 Euro pro Quadratmeter. Diese Preisspanne gilt für verschiedene Projekte in diesem Bereich. Eine umfassendere Sanierung, die eine energetische Verbesserung beinhaltet, kann jedoch bis zu 1.200 Euro pro Quadratmeter betragen.
Die Gesamtkosten für eine Fassadenfläche von 100 Quadratmetern können variieren. Sie liegen zwischen 6.000 und 25.000 Euro. Faktoren wie die Region, die Art des Gebäudes und die verwendeten Materialien beeinflussen die endgültigen Kosten erheblich. Zusätzliche Kosten können durch notwendige Arbeiten wie Gerüstbau, Abkleben und Reinigung entstehen.
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Finanzierungsmöglichkeiten für Ihre Fassadensanierung
Finanzierungsmöglichkeiten für Fassadensanierungen sind vielfältig. Zu den gängigen Optionen gehören Modernisierungskredite und Wohnkredite, die spezielle Konditionen für Sanierungsmaßnahmen bieten. Ein Modernisierungskredit kann beispielsweise bis zu 50.000 Euro ohne Grundschuld beantragt werden. Wie finanziere ich eine Fassadensanierung?
Um die besten Finanzierungsmöglichkeiten und Förderungen zu ermitteln, ist eine persönliche Beratung unerlässlich. Banken und Finanzinstitute bieten Unterstützung bei der Beantragung von Förderkrediten und helfen dabei, einen zinssicheren Finanzierungsplan zu erstellen. Durch die Kombination von günstigen Krediten und staatlichen Zuschüssen können die Kosten für eine Fassadensanierung effektiv gedeckt werden.
- Unser Tipp!
Nutzen Sie Modernisierungskredite und staatliche Förderungen, um die Kosten Ihrer Fassadensanierung zu senken und profitieren Sie von attraktiven Zinssätzen.
Ablauf einer Fassadensanierung
Der Ablauf einer Fassadensanierung beginnt mit der gründlichen Inspektion der bestehenden Fassade, um den Zustand des Putzes und eventuelle Mängel zu überprüfen. Stark beschädigter oder loser Altputz sollte vollständig entfernt werden, um eine stabile Grundlage für den neuen Putz zu schaffen. Nach der Entfernung des Altputzes werden ausgebrochene Stellen mit einem geeigneten Putzmörtel aufgefüllt und geglättet.
Eine Grundierung, die den Untergrund stabilisiert, sollte auf die gereinigte Fläche aufgetragen werden, um die Haftung des neuen Putzes zu verbessern. Nach der Trocknung der Grundierung kann der Oberputz aufgetragen werden, der je nach Typ unterschiedlich verarbeitet wird. Das Armierungsgewebe wird in die erste Schicht des Klebespachtels eingelegt, um die Stabilität der Fassade zu erhöhen.
Der Oberputz kann mit verschiedenen Werkzeugen strukturiert werden, um das gewünschte Finish zu erzielen. Dieser Schritt erfordert handwerkliches Geschick und Erfahrung, um ein gleichmäßiges und ansprechendes Ergebnis zu erzielen. Eine gut geplante und sorgfältig ausgeführte Fassadensanierung sorgt nicht nur für ein attraktives Erscheinungsbild, sondern auch für eine langfristige Werterhaltung des Gebäudes.
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Besondere Anforderungen bei Altbauten
Bei der Fassadensanierung von Altbauten müssen spezielle Anforderungen berücksichtigt werden, insbesondere wenn es sich um denkmalgeschützte Gebäude handelt. Diese Gebäude haben spezifische Vorgaben hinsichtlich der verwendeten Materialien und der zu verwendenden Techniken, um das historische Erscheinungsbild zu bewahren. Einige Dämmstoffe sind für denkmalgeschützte Gebäude aufgrund von Auflagen nicht zulässig, was die Fassadenrenovierung bei einem Altbau zusätzlich kompliziert macht.
In solchen Fällen kann eine Innendämmung eine alternative Methode sein, um die energetische Effizienz zu verbessern, ohne das äußere Erscheinungsbild zu verändern. Die Wahl der Dämmmaterialien sollte auch deren Atmungsaktivität berücksichtigen, um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden.
Vor Beginn der Arbeiten muss oft die Genehmigung der Denkmalbehörde eingeholt werden.
Zeitrahmen für eine Fassadensanierung
Der Zeitrahmen für eine Fassadensanierung hängt stark vom Umfang der Arbeiten und der Größe der zu bearbeitenden Fläche ab. Ein einfacher Neuanstrich kann nur wenige Tage in Anspruch nehmen, während umfangreiche Maßnahmen wie eine Dämmung etwa drei bis vier Wochen dauern können. Lange dauert eine Fassadensanierung.
Die Gesamtdauer variiert auch je nach Wetterbedingungen und der Verfügbarkeit von Fachkräften. Es ist wichtig, die Arbeiten sorgfältig zu planen und gegebenenfalls Pufferzeiten einzuplanen, um Verzögerungen zu vermeiden. Eine regelmäßige Erneuerung der Putzfassade alle 25 Jahre ist empfehlenswert, um die Schutzfunktion der Fassade aufrechtzuerhalten.
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Altes Haus sanieren: Leitfaden mit Tipps & Kosten!
Unser Fazit
Eine Fassadensanierung ist eine lohnende Investition, die das Erscheinungsbild Ihres Gebäudes verbessert, die Heizkosten senkt und den Wert Ihrer Immobilie steigert. Von der ersten Inspektion über die Auswahl der geeigneten Sanierungsmethode bis hin zur Berücksichtigung gesetzlicher Vorgaben und Fördermöglichkeiten – jede Phase erfordert sorgfältige Planung und Durchführung.
Indem Sie sich gut informieren und professionelle Unterstützung in Anspruch nehmen, können Sie sicherstellen, dass Ihre Fassadensanierung erfolgreich verläuft und langfristige Vorteile bietet. Nutzen Sie die verfügbaren Förderungen und Finanzierungsmöglichkeiten, um die Kosten im Griff zu behalten und die bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen.
Häufig gestellte Fragen
Eine notwendige Fassadensanierung erkennen Sie an Rissen im Putz, feuchten Stellen und bröckelndem Material. Regelmäßige Inspektionen sind wichtig, um solche Schäden frühzeitig zu identifizieren.
Es gibt verschiedene Methoden der Fassadensanierung, darunter Neuanstrich, Neuverputzen und Fassadenverkleidung, wobei jede Methode unterschiedliche Vor- und Nachteile sowie Kosten mit sich bringt. Die Wahl der geeigneten Methode sollte anhand der spezifischen Gegebenheiten und Anforderungen erfolgen.
Die Kosten für eine Fassadensanierung können erheblich schwanken, abhängig von der Art der Arbeiten und der Fläche; ein Neuanstrich liegt zwischen 15 und 30 Euro pro Quadratmeter, während eine umfassende energetische Sanierung bis zu 1.200 Euro pro Quadratmeter kosten kann. Es ist daher wichtig, die individuellen Anforderungen und den Umfang der Sanierungsmaßnahme zu berücksichtigen.
Eine Fassadensanierung kann durch Modernisierungskredite und Wohnkredite sowie durch staatliche Förderungen von KfW und BAFA finanziert werden. Diese Optionen bieten hilfreiche Unterstützung bei der Realisierung Ihrer Sanierungsvorhaben.
Die Dauer einer Fassadensanierung variiert je nach Umfang der Arbeiten: Ein einfacher Neuanstrich benötigt meist nur wenige Tage, während eine umfassende Dämmung etwa drei bis vier Wochen in Anspruch nehmen kann.
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